Bio Nachhaltigkeit – Beratung für Gastronomiebetriebe

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Die Themen Umwelt, Bio Nachhaltigkeit und Natur sind derzeit – zu Recht – in aller Munde. Daher ist es kaum verwunderlich, dass der Stellenwert dieser ökologischen Themen auch in der Gastronomie sehr hoch ist – und dies mit steigender Tendenz. Schließlich wird in der Gastronomie mit Lebensmitteln gearbeitet, deren Gewinnung, Verarbeitung und Entsorgung eine wichtige Rolle in der Nachhaltigkeitsbilanz spielt.

 

Was hat Bio mit Nachhaltigkeit zu tun?

Nicht nur im Hinblick auf die Umwelt und unsere Zukunft, sondern auch mit Blick auf die Wünsche der Kunden sollten Gastronomen daher bereit sein, sich über das Thema Bio Nachhaltigkeit zu informieren und dieses im besten Fall im täglichen Betrieb umzusetzen. Schließlich ist Bio nicht nur ein flüchtiger Trend, sondern eine ökologische Lebensweise, die von immer mehr Menschen angenommen und in vielen Teilen sogar favorisiert wird. Bio-Lebensmittel bieten für viele den Grundstein, sodass Gastronomie-Betriebe mit Bio-Fokus einen regelrechten Boom erleben.

Vielleicht fragen sie sich jetzt, warum Bio und das Thema Nachhaltigkeit so eng miteinander verwoben sind. Diese Frage ist schnell beantwortet, denn der ökologische Landbau hat der konventionellen Landwirtschaft einiges voraus. Zum einen geht es in der nachhaltigen Landwirtschaft darum, Ressourcen zu sparen, zum anderen Lebensmittel in Bio-Qualität zu erzeugen.

Dies bedeutet nicht nur den größtmöglichen Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide, sondern auch artgerechte Tierhaltung. Bei all diesen Faktoren handelt es sich um wichtige Säulen der „Bio-Bewegung“. Und genau hierbei handelt es sich um Aspekte, die immer mehr Menschen wichtig erscheinen. Denn nachhaltiger Konsum und eine gesunde Ernährungsweise sind gefragt wie nie zuvor, wie auch immer mehr Studien und Meinungsumfragen zeigen.

 

Warum sind Bio Produkte besser für die Umwelt?

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren, die für die Nachhaltigkeit von Bio-Artikeln (insbesondere Lebensmitteln) sprechen:

Konventionell angebaute Lebensmittel werden meistens mit Pestiziden besprüht, die in erster Linie „Schädlinge“ abtöten sollen. Gleichzeitig werden jedoch auch Organismen, die eine Pflanze braucht, um zu wachsen und den Boden nährstoffreich zu machen, beseitigt. Sobald diese Organismen abgetötet sind, werden sie durch synthetische Düngemittel ersetzt. Diese sorgen für eine immer größere Verschlechterung des Bodens. Des Weiteren sind einige Pestizide auch für das Bienensterben verantwortlich, welches große, negative Folgen für den Planeten, die einzelnen Ökosysteme sowie den Menschen haben kann.

 

Umwelt – und Klimaschutz auf ganzer Linie

Der ökologische Anbau von Lebensmitteln schadet der Umgebung, in der sie angebaut werden, nicht – ganz im Gegenteil. Schließlich geht es in der Bio-Landwirtschaft stets darum, die Balance zwischen „Geben und Nehmen“ zu wahren. Im Gegensatz zu konventionellen Anbaumethoden werden beim Öko-Landbau auch Giftstoffe aus der Luft, aus dem Trinkwasser und aus dem Boden ferngehalten.

Auch im Hinblick auf den Klimaschutz schneiden Bio-Bauern besser ab: Massentierhaltung ist in der nachhaltigen, biologischen Landwirtschaft ein Fremdwort. Dies ist nicht nur in Bezug auf den Tierschutz ein wichtiger Faktor, sondern auch im Hinblick auf den Klimawandel: Denn im Gegensatz zur Bio-Landwirtschaft erzeugt die konventionelle Tierhaltung einen viel höheren CO2-Fußabdruck, indem mehr Tiere gehalten und mit Futtermitteln versorgt werden – häufig Monokulturen wie Soja und Mais – die beispielsweise im Amazonasgebiet oder anderen gefährdeten Gebieten angebaut und geerntet werden.

 

Rein pflanzlich – noch maximierte Nachhaltigkeit

Trotz der Möglichkeit, tierische Produkte nach EG-Öko-Verordnung einsetzen zu können, gibt es immer mehr Gastronomen, die gänzlich auf Lebensmittel tierischen Ursprungs verzichten. Zudem bieten sie in erster Linie Gerichte an, die aus rein pflanzlichen Zutaten zubereitet wurden. Dies ist eine Entwicklung, die sich insbesondere in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt oder Köln zeigt. Besonders nachhaltig ist eine rein pflanzliche Küche, wenn die Zutaten saisonal und regional bezogen werden, um den CO2-Fußabdruck sogar noch geringer zu halten und regionale Bio-Höfe zu unterstützen.

Wie bereits erwähnt ist nachhaltig Leben für viele Kunden ein wichtiges Ziel – als Gastronomie-Betrieb, der ökologisch arbeitet, machen Sie es bewusst lebenden Menschen einfacher, ihren Teil zum Umweltschutz beizutragen.

 

Warum sollte ein Gastronomiebetrieb nachhaltig sein?

Gerade Gastronomiebetriebe sollten so ökologisch wie möglich handeln, da sie tägliche eine Vielzahl von Lebensmitteln verarbeiten, welche eine entsprechende Öko- und Klimabilanz haben. Je besser diese ausfällt, umso vorteilhafter ist dies natürlich für die Umwelt, allerdings auch für die Menschen, die in den Gastronomiebetrieben bewirtet werden.

Nachhaltig erzeugte Lebensmittel sind häufig nicht nur nährstoffreicher, sondern schmecken auch besser als konventionelle Produkte. Auch das soziale Engagement, das durch den Nachhaltigkeitsfokus fast schon „nebenbei“ passiert, ist ein weiterer, wichtiger Punkt – denn in einem nachhaltigen Gastronomiebetrieb ist auch fairer Handel wichtig. Auf diese Weise werden auch die Erzeuger fair für Ihre Arbeit entlohnt. Eine Win-win-Situation für alle Seiten!

 

Worauf ist bei Bio-Produkten zu achten?

Um wirklich sicherzugehen, dass man es mit einem tatsächlich biologisch erzeugten Produkt zu tun hat, ist es wichtig, auf die unterschiedlichen Bio-Siegel zu achten und zu prüfen, dass diese auch den Standards der EU-Öko-Verordnung entsprechen. Typische Kennzeichnungen für Bio-Erzeugnisse hoher Qualität sind beispielsweise das EU-Bio-Logo sowie das deutsche Bio-Siegel.

 

Nachhaltigkeit im Gastro-Betrieb – Kostenersparnis statt Verschwendung

Leider tragen auch Gastronomiebetriebe ungewollt zur Lebensmittelverschwendung bei. Um diese so gering wie möglich zu halten, gibt es unterschiedliche Optionen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, ein Abfallprotokoll anzulegen. In diesem notieren die Mitarbeiter, welche Lebensmittel weggeworfen werden.

Sollten Sie beispielsweise feststellen, dass an einem bestimmten Wochentag mit Regelmäßigkeit weniger Gerichte einer bestimmten Art bestellt werden, können Sie damit beginnen, dienstags weniger von diesen Zutaten vorzubereiten. Auf diese Weise müssen Sie am Ende des Abends keine vorbereiteten, aber unbrauchbaren Zutaten entsorgen.

 

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